Bereits um 5:30Uhr hieß es heute aufstehen, damit wir pünktlich zu unserer Rettungshundesprüfung in der Sparte Fläche kommen. Diese muss alle 18Monate wiederholt werden um einsatzfähig zu bleiben. Angekommen in Ludwigsburg hat uns eine super nette Gruppe aufgenommen. Ich muss schon sagen, der Tag war super durchorganisiert und die Verpflegung allererste Sahne :-).
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| Benny in Aktion |
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| Curly in Aktion |
Curly war in der Reihenfolge Startnummer 1 und Benny Startnummer 5. Die Reihenfolge wurde unter den Teilnehmern per Zufallsprinzip ausgelost. Begonnen wurde mit dem Verweis, hier konnte Curly mit einer 2 und Benny mit einer 1 glänzen. Erstaunlich war es für die Prüferin Andrea Stern wie Benny doch immer schön konzentriert die Füße des Opfers anzeigte. Das war echt harte Arbeit :-), da der Goldi sonst lieber auf seinen Opfern Hüpfburg spielen möchte, wenn man ihn nicht regelmäßig wieder in die Bahnen lenkt. Anschließend ging es zum Prüfungsteil Gehorsam (Freifolge mit Geschwindigkeitswechseln und Winkeln, Bewegungskommandos Sitz, Steh, Platz, Detachieren oder Voraussenden, Trageübung mit Maulkorb, Gruppenübung mit und ohne Fremdhunde). Benny lief zwar sehr schön, hat das mit dem Platz aber leider ein wenig verpasst und konnte somit nur noch die Note drei erreichen. Curly hingegen machte alles etwas gemütlicher aber dafür machte sie alles und erhielt eine 2. Nun ging es zum wichtigsten Prüfungsteil über, der Flächensuche. Es gilt eine Fläche von 30 000m² in 20min nach einer kurzen Befragung abzusuchen, in der Regel zwei Personen zu finden, diese zu versorgen (stabile Seitenlage, ....) und zu funken. Es war ein tolles Prüfungsgelände mit vielen teilweise tiefen Gräben, Gestrüpp und teilw. auch Dornen, die aber gut machbar waren. Benny hat die Flächensuche in meinen Augen sehr schön gemacht. Er lies sich ausnahmsweise gut lenken und zeigte souverän an. Eine hohe Anforderung an Nasenarbeit wurde ihm bei dem zweiten Opfer abverlangt. Er bakam die Witterung bereits auf der anderen Seite des Suchgebiets, da das Opfer in mitten dichten Gestrüpps lag, verwirbelte es jedoch die Witterung. Erschwert wurde das ganze jedoch noch durch eine große Gruppe Radfahrer die die Witterung durchkreuzten und einen ganzen Pulk Menschen welche auf der Mittellinie mitliefen um sich unsere Prüfungssuche mitanzusehen. Benny checkte auch kurz mal die Gruppe ab, indem er die einzelnen Menschen abschnüffelte, er erkannte dann aber doch, das sich hier noch eine andere Witterung befinden musste die zu keinem der Mitlaufenden gehörte. Nach mehreren Kreisen fand er die Person dann aber doch und bekam von den Prüfern die Traumnote 1 in der Suche für seine echt tolle Nasenarbeit. Hier hat sich der Dickkopf meines Goldis wieder einmal bezahlt gemacht ;-). Nach dem Abendessen gab es dann die Urkunden. Da haben mir die beiden Blondinen ein echt tolles Geburtstagsgeschenk geliefert :-) Ich möchte mich aber auch noch einmal bei den beiden sehr netten und fairen Prüferinnen Andrea Stern und Rosi Strecker bedanken, welche uns den ganzen Tag in einer netten Atmospähre durch die einzelnen Prüfungsteile führten.
