Easy macht den 4.Platz beim Charity Work & Show in Villingendorf
Am Samstag war es nun soweit, Easy und ich haben uns bei unserem ersten A Workingtest versucht. Easy`s Bruder Clint war auch dabei. Er hat direkt den fünften Platz belegt. Leider waren wir in zwei verschiedenen Gruppen eingeteilt. Insgesamt haben nur 7 von den 21 angetretenen Teams bestanden. Umso mehr freut es mich, dass wir mit einem sehr gut (86P von 100P) bestanden haben.
Nachdem wir ursprünglich bei den Schnupperern starten wollten, haben wir uns kurzfristig in der Woche zuvor, doch noch von der A-Klasse überzeugen lassen :-) Wir waren gespannt ohne Ende was da auf uns zukommen wird, da weder Easy noch ich irgendwelche Erfahrungen im Hinblick auf Workingtests hatten. Glücklicherweise begleitete Jörgen Brauch unsere Gruppe, er hat hat uns immer wieder wichtige Tipps und Ratschläge gegeben wie wir die Aufgaben am geschicktesten lösen können. Ein großes Dankeschön hierfür! Unsere erste Aufgabe war eine Doppelmarkierung und ein Blind. Als wir dies erfuhren wurde ich mehr oder weniger erst einmal kreidebleich,... Ich dachte immer in der A gäbs keine Blinds, aber da habe ich mich eines besseren belehren lassen. Easy hat das Blind dann auch noch durch Zufall (dank günstigem Wind) auf dem Rückweg in die Nase bekommen :-) So das wir bei dieser Aufgabe 20Punkte bekommen haben. Anschließend gab es eine Doppelmarkierung im Wald, auch hier bekam Easy 20Punkte obwohl er auch hier wieder Glück hatte das ihm der Wind die Witterung zugetragen hatte, den auf seinem Bildschirm existierte nur eine Markierung, da er die erste gar nicht gesehen hatte. Mit diesen beiden Aufgaben begeisterte er die französische Richterin Monique Le Grand - Leloup ganz für sich. Anschließend gingen wir zu Frau Ursula Friedrich welche wiederum zwei Aufgaben für uns bereit hielt. Leider zeigte Easy sich hier nicht gerade von seiner besten Seite. Bei einer Aufgabe mussten wir frei bei Fuß laufen, dann fiel ein Schuss, ein Dummy, weiter frei bei Fuß, zweiter Schuss, zweites Dummy. Das zweite Dummy musste zuerst gearbeitet werden. Bei dieser Aufgabe hatte Easy leider nur eines vergessen, nämlich zu markieren. Er freute sich rege über den Helfer mit der Dummytasche im Wald und verstand es einfach nicht, warum er auf Pfiff des Frauchens zurück auf die Wiese kommen sollte, wo schließlich das Dummy lag. Nachdem ich versuchte ihn ohne Erfolg aus dem Wald heraus zu pfeifen war mein Plan B im Kopf verschwunden,... nach einer gefühlten Stunde kam Easy dann aus dem Wald heraus und bekam "Gott sei Dank" Witterung von dem Dummy. In der vierten Aufgabe lagen Easy`s Nerven dann schier blank. Er saß neben einem etwas zappeligen und auch mal kurz fiependem Teampartner während ein Treiben im Wald simuliert wurde. Dabei schoß es wie wild und Dummys flogen überall durch die Luft. Kurz vorm Platzen durfte er dann endlich ein Dummy holen, nachdem Frauchen auch noch das Kommado verwechselt hatte. Leider hat Easy dann mit dem Dummy im Maul erst mal noch geschaut wo denn das nächste liegt, damit man beim zweiten mal Schicken gleich weiß wo man hinlaufen muss. In der fünften Aufgabe gab es dann eine Einzelmarkierung einen Hang hinauf. Hier fiel das Dummy auf die braune Fahrspur von Traktoren. Nur leider bei uns nicht, Easy`s Dummy flog direkt aufs grün in eine kleine Senke. Trotzdem hatte er hier ausnahmsweise gut markiert und ließ sich auf dem Rückweg nur einmal kurz von einem Taschentuch ablenken, welches auf dem Weg lag. Nach diesen ganzen tollen und für uns doch teilweise schwierigen Aufgaben saßen wir entspannt im Vereinsheim um auf die Ergebnisse zu warten, bis es plötzlich hieß Easy muss ins Stechen. Das es um Platz drei ging erfuhren wir erst bei der Richterin. Es gab noch einmal eine ca. 60-70m weit entfernte Markierung den Hang hinauf über eine Gestrüppreihe hinweg. Easy lief leider geschätze 10cm am Dummy vorbei, so dass er erst nach einem kleinen Bogen das Dummy in die Nase bekam. Sein Partner im Stechen hat die Aufgabe echt mega mässig gelöst, er ist auf direktem Weg hoch zum Dummy und wieder zurück, Hut ab vor dem süßen Mini-Toller :-)
So ging ein aufregender und toller Tag mit netten Leuten für uns zu Ende. Ich bin mega stolz auf meinen kleinen Easy wie toll er so manche Sachen doch gelöst hat obwohl Frauchen sie so noch nicht mit ihm trainiert hat.
Deswegen ist jetzt erst einmal wieder trainieren angesagt, den Trainingsanlässe gibt es ja nun wieder mehr als ausreichend :-)
